Die
Stadt Gelsenkirchen trauert um Eberhard Breßlein, den Vorsitzenden des
Vorstandes der Sparkasse Gelsenkirchen. Er starb am 13. September im Alter
von 60 Jahren.
Der
Sparkassenchef war stets auch ein Förderer des heimischen Karnevals. Mit Rat
und Tat unterstützten er und die Sparkassen die Gelsenkirchener
Karnevalsvereine, war immer da, wenn er gebraucht wurde. Folgerichtig
zeichnete ihn der Karnevalsclub Astoria im Jahre 2009 für seine Verdienste
um das närrische Brauchtum mit dem „Narrenspiegel“ aus. Der Präsident des
Festkomitees Gelsenkirchener Karnevals, Gerd Schwenzfeier: „Wir verlieren
mit Eberhard Breßlein einen Freund, wie man sich keinen verlässlicheren
vorstellen kann. Gelsenkirchens Karnevalisten betrauern seinen Tod und
verneigen sich still vor seiner Lebensleistung. Wir haben Eberhard Breßlein
viel zu verdanken“.
Pflichtbewusst und engagiert wie immer nahm Eberhard Breßlein noch in der
vergangenen Woche Termine für die Sparkasse war, präsentierte von seiner
Krankheit sichtbar gezeichnet noch im Consol-Theater die Vorpremiere des
„Heimatabend“.
Bis zuletzt
lenkte Eberhard Breßlein die Geschicke des größten Gelsenkirchener
Kreditinstitutes und repräsentierte die Sparkasse in der Öffentlichkeit –
trotz schwerer Krankheit. Mit großem Engagement setzte er sich für die
Sparkasse und für das Wohl der Beschäftigten ein.
Sein
fachliches Können und seine verlässliche Art waren bei seinen Kollegen,
Mitarbeitern und allen, die mit ihm zusammenarbeiteten, geschätzt.
In
Reutlingen geboren, begann er seine berufliche Tätigkeit bei der Sparkasse
Bochum 1966 mit der Ausbildung zum Bankkaufmann. 1994 wechselte er zur
Sparkasse Gelsenkirchen, übernahm dort die Leitung des Vorstandssekretariats
und wurde 2003 Mitglied des Vorstands. Im September 2004 wurde er zum
Vorsitzenden des Vorstands berufen.
Auf
vielfältige Weise engagierte sich Eberhard Breßlein für den
Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen sowie für Kultur, Soziales und Sport.
Viele Jahre lang war er Geschäftsführer der Gelsenkirchen-Stiftung zur
Förderung von Kultur, Wissenschaft und Sport. Im Januar 2003 rief er darüber
hinaus die Sparkassen-Stiftung ins Leben. Seine Sachkompetenz und sein
Engagement für die Region waren in verschiedenen Gremien gefragt - unter
anderem als Mitglied im Sonderlenkungsausschuss der RUHR.2010, im
Stiftungssenat der Stiftung Musiktheater im Revier und im Stiftungsrat der
Gemeinschaftsstiftung Neue Philharmonie Westfalen.
Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Der Tod von Eberhard Breßlein hat, mich
tief getroffen. Er hat die Sparkasse sicher durch die Bankenkrise gesteuert
und mit viel Engagement dazu beigetragen, Gelsenkirchen sozial, kulturell
und sportlich zu fördern."
Mit
Eberhard Breßlein verliert Gelsenkirchen nicht nur einen wichtigen
Finanzfachmann, sondern auch einen engagierten Unterstützer der Stadt und
der Region. Er verstand sich immer als Partner des Mittelstands und Förderer
vielfältigster Initiativen. So unterstützte er mit viel Engagement das
Musiktheater im Revier. Auch in Zeiten schwerer Krankheit war er
regelmäßiger Gast der Aufführungen.
Die Stadt
Gelsenkirchen hat dem Engagement Eberhard Breßleins sehr viel zu verdanken.
Er engagierte sich in Stiftungen, Vereinen und Verbänden und unterstützte
wichtige Initiativen mit Rat und Tat.
Wie stark
sein Bewusstsein und Engagement für die Region ausgeprägt war, zeigte
Eberhard Breßlein gerade in der Zeit seiner Krankheit, in der er
unvermindert und mit aller Anstrengung seine Kraft in den Arbeitsalltag
einbrachte." |